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Von anfänglichen Startschwierigkeiten und Firmenwagen

Susanna Geertsma ist 24 Jahre alt und kommt aus Den Helder, einer Kleinstadt in den Niederlanden. Durch ein damaliges Schulpraktikum ist sie das erste Mal mit dem Beruf der Pflegefachfrau in Kontakt gekommen, was sie dazu animierte, ihre Ausbildung und ein Bachelor-Studium im Bereich Nursing zu absolvieren.
Wie sie zu Flexhaus gefunden hat, erklärt sie uns im folgenden Beitrag:

„Meine Ausbildung und mein Studium habe ich damals im selben Spital absolviert. Somit kannte ich nur eine Einrichtung und habe nach Abwechslung und etwas Neuem Ausschau gehalten. Auf die Schweiz bin ich eigentlich nur durch Sommerurlaube in Frankreich aufmerksam geworden. Unser Ferienort lag direkt an der Schweizer Grenze und sonntags bin ich in der Schweiz zum Gottesdienst gegangen. Auch die Tatsache, dass in manchen Teilen der Schweiz Deutsch gesprochen wird, war eine ideale Voraussetzung, denn meine Mutter kommt ursprünglich aus Deutschland. Zu Hause sprechen wir daher immer Deutsch und ich musste keine neue Sprache lernen, was ganz praktisch war 😉“

Wie verlief dein Weg zu Flexhaus?

Um ehrlich zu sein, ist der Weg etwas holprig verlaufen und war mit einigen Startschwierigkeiten verbunden, was allerdings nichts mit Flexhaus zu tun hatte.
Ich wollte damals für einen Zeitraum von 2 Monaten in die Schweiz, da ich von meinem niederländischen Arbeitgeber nur für diese Zeitspanne unbezahlten Urlaub beantragen konnte. So stand ich im Februar 2023 mit einer anderen Vermittlungsagentur, welche ebenfalls Stellen in der Schweiz vermittelt, in Kontakt, bei der ich mit dem zuständigen Manager telefoniert und über meinen Plan gesprochen hatte. Dort bekam ich die Antwort, dass er keine genauen Angaben zum Startzeitpunkt geben könne und er mir eine Rückmeldung zukommen lassen würde, sobald eine entsprechende Stelle frei sei.
Allerdings hat sich von dieser Agentur bis Juli 2023 niemand mehr bei mir gemeldet. Das ist leider sehr ungünstig verlaufen, da sie mich die ganze Zeit in Unwissenheit haben warten lassen und am Ende kein Stellenangebot für mich hatten. Da war ich verständlicherweise etwas frustriert, denn ich war auf eine Stelle in der Schweiz angewiesen, um meinen unbezahlten Urlaub in den Niederlanden zu kompensieren.
Ich war also gezwungen, mich nach einer Alternative umzuschauen, die mir in der Kürze der Zeit helfen konnten. Zum Glück bin ich dann auf eine niederländische Agentur gestossen, die mit Flexhaus zusammenarbeitet. Diese haben mir versichert, dass ich mit euch die richtige und vor allem sichere Wahl getroffen hätte. Flexhaus sei der Experte im Bereich temporäre Stellenvermittlung innerhalb der Schweiz, mit dem ich einen zuverlässigen Partner an der Seite hätte und der Berater dort könne sich keinen besseren vorstellen.
Das hat mir die Angst um den Zeitdruck genommen. Am gleichen Tag konnte ich mit Bibi, einer der Geschäftsführer/innen von Flexhaus, sprechen und ihr meine Lage schildern. Von ihr habe ich dann auch erfahren, dass ich eine Anerkennung benötige, um in der Schweiz arbeiten zu können. Bei der vorherigen Vermittlungsagentur hat mir davon nie jemand was erzählt… Hätte ich das früher gewusst, hätte ich diese natürlich beantragt, ich meine, von Februar bis Juli hätte ich dazu optimal Zeit gehabt. Glücklicherweise hat Flexhaus auch hier schnell reagiert. Nachdem ich meine Dokumente gesendet hatte, konnte Sandra sofort den PreCheck starten, welcher dann innerhalb 10 Tagen vorlag.
Als dann September und somit die Zeit meines unbezahlten Urlaubes gekommen war, bin ich schon einmal in die Schweiz zu einer befreundeten Familie gefahren. So war ich bereits vor Ort und habe quasi auf Abruf gestanden. Dann ging es auch tatsächlich ganz schnell: Ich habe Donnerstag einen Anruf von Bibi erhalten, welche auf die Schnelle einen Einsatz für den kommenden Montag für mich organisieren konnte. Und nicht nur das, Bibi hat sogar auch ein Personalzimmer in der Einrichtung für mich ausmachen können. Die Lage des Zimmers war so ideal, sodass ich nur 2 Minuten Fussweg zur Arbeit hatte. Ich war soooo erleichtert. Flexhaus hat mich also wirklich gerettet 😊

Du hast während deines Einsatzes bei uns die Option des Flexhaus-Autos wahrgenommen. Hast du das Auto oft genutzt, obwohl du so nah an deiner Arbeitsstelle gewohnt hast?

Das Auto war mein persönliches Highlight 😉 Ich finde, es ist eine super Möglichkeit, die Flexhaus da anbietet. Tatsächlich habe ich das so auch noch nicht bei anderen Personaldienstleistern gesehen. Das Auto war eine Mercedes A-Klasse und wirklich top. Es war neu, hatte allen Komfort, den man benötigt und für die geringe monatliche Miete lohnt es sich definitiv ein Auto bei Flexhaus zu mieten! Ein eigenes Auto «verschlingt» am Ende viel mehr an Kosten für Versicherungen, Steuern, Unterhalt etc. Für mich war es zusätzlich sehr attraktiv, weil ich nicht nur auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen war. Auch wenn das Verkehrsnetz in der Schweiz wirklich super ausgebaut und vor allem sehr pünktlich ist, war ich viel flexibler in meiner Freizeitgestaltung. Die Stadt Bern war beispielsweise nur eine halbe Stunde Autofahrt von meinem Wohnort entfernt, wodurch ich die Möglichkeit hatte, auch nach Feierabend noch Städtetrips zu unternehmen oder am Wochenende in die Berge zu fahren.

Wie ist dein erster Arbeitstag im Spital abgelaufen?

Bereits vor meinem ersten Tag stand ich immer in Kontakt zu meiner Stationsleitung. Ich konnte mich somit direkt bei ihr melden, falls ich Fragen hatte. Das hat den Start für mich sehr erleichtert, denn so hatte ich das Gefühl, dass man sich auf mich freut und mich auch nicht einfach ins «kalte Wasser» schmeissen wird 😊 Als ich dann am Montag gestartet habe, waren alle meine Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten sehr höflich und hilfsbereit, jede/r wollte, dass ich mich willkommen und wohlfühle. Die erste Zeit hatte ich dann einen festen Kollegen, mit dem ich mitgelaufen bin. Er hat mir alles gezeigt, mich eingearbeitet und als meine Ansprechperson für alle Fälle fungiert. Besser hätte es, in meinen Augen, nicht laufen können.

Kannst du medizinischen Fachkräften, die ebenfalls für 3 Monate oder ein längeres Zeitfenster in die Schweiz gehen möchten, wichtige Tipps geben?

Ich bin damals vielleicht etwas unvorbereitet in mein Abenteuer Schweiz gestartet und würde definitiv empfehlen, über einen Dienstleister, wie ihr es seid, zu gehen. Den Vorteil sehe ich vor allem in den speziellen und vielfältigen Kontakten, die ihr vorweisen könnt, wodurch ihr Zugriff auf Stellen und Einrichtungen habt, die online gar nicht verfügbar sind.
Wichtig ist es auch, dass man einen seriösen, vertrauensvollen Partner, wie euch hat, ansonsten kann vieles schief laufen, wie bei mir zu Anfang.
Dennoch sollte man sich nicht auf eurem Informationsschatz ausruhen, sondern sich im Vorhinein auch selbstständig darüber informieren, wie es ist, im Ausland zu arbeiten – sei es die Schweiz oder ein anderes Land. Meiner Meinung nach, sollte man nicht erwarten, dass es in anderen Ländern auch so abläuft wie im Heimatland. Es schadet daher nicht, sich einfach mal eine Stunde Zeit zu nehmen, selbst zu recherchieren, wie es vor Ort abläuft und wie man sich entsprechend anpassen kann. Es heisst schliesslich nicht umsonst «anderes Land, andere Sitten 😊

Wir möchten uns ganz herzlich bei Susanna für ihr Interview bedanken und freuen uns schon darauf, wenn wir dieses Jahr ihren zweiten Schweizer Einsatz für sie realisieren dürfen. Hier bringt Susanna dann ihre Schwester, welche ebenfalls Pflegefachfrau ist, mit.

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